Private Military - Beschäftigungspolitik großer internationaler Konzerne ändert sich

Der Sicherheitsmarkt ist international in Bewegung, man kann fast schon sagen "in heller Aufregung". Großkonzerne wie Halliburton und Dyncorp verkürzen Verträge mit Sicherheitspersonal oder verlängern diese nicht mehr, entlassen nicht-US-Personal ohne US Clearing usw.

Die „goldenen Zeiten“ der zahllosen einfachen Söldner und „Cowboys“ neigen sich offenbar so langsam dem Ende zu, die Konzerne beginnen wieder ökonomischer und sparsamer und vor Allem intelligenter zu denken und zu handeln.  Dies hat, in erheblichem Maße, mit Versäumnissen und zu lascher Kontrolle des bislang eingesetzten Personals zu tun. Es hat sich gezeigt, dass sehr viele der „Operators“ z.B. im Irak, ganz einfach intellektuell, mental und auch „handwerklich“ mit der Aufgabe völlig überfordert waren. Es wurden sehr viele schwerwiegende Fehler gemacht (Abu Ghraib als einen der eklatantesten davon, auch daran waren sehr viele private Kräfte beteiligt), welche die Konzerne und die Regierungen Bush und Blair in arge Schwierigkeiten brachten.

Die Entwicklung ist nun in eine Phase eingetreten, in denen die Konzerne (Kunden der Sicherheitskonzerne und die Sicherheitskonzerne selbst) realisieren, dass Cowboys und Söldner nicht mehr der richtige Weg sind, und zudem nie der richtige Weg waren. Es hat sich bewahrheitet, was manche Sicherheitsexperten schon lange vorhersagten, nämlich dass die Aufgabe im Irak nicht durch simple Soldaten zu lösen ist oder durch (teilweise äußerst dürftig ausgebildetem) Securitypersonal und selbsternannten „Bodyguards“, die oft gar keine echte Ausbildung dazu haben. Die Fehler, die gemacht wurden, haben dies deutlich bestätigt.

Alle bedeutenden Sicherheitskonzerne, und damit auch alle wichtigen Kunden solcher Dienste, haben die Strategie geändert und bauen nun auf besser qualifizierte Sicherheitsexperten, die Probleme feinfühliger und mit breiter angelegten Taktiken lösen können, als nur mit dem Sturmgewehr. Dies ändert zwangsläufig die Personalpolitik. Die Konzerne setzen nun in größerem Maße das einfache Militär- und Securitypersonal frei und bauen jetzt auf höher qualifizierte Experten aus Private Military und weiteren Bereichen. Hunderte reine Söldner werden dadurch ihre Jobs verlieren, dieser Prozess ist bereits in vollem Gange. EUBSA / BSG spürt dies an drastisch gestiegenen Zahlen an Bewerbern, die rein militärisch gesehen qualifiziert sind, deren Fähigkeiten aber für die neue Strategie nicht mehr ausreichen.

Ein anderer Grund für die Entlassungen ist, dass die sehr stark US-orientierte Gesamtstrategie und Kunden aus (zumindest vorgegebenen) Sicherheitsgründen verstärkt Wert darauf legen, dass Personal ein US Security Clearing besitzt. Ohne ein solches, welches nicht leicht zu bekommen ist, werden die beruflichen Chancen international für PMC, Security und Protection Services deutlich schlechter werden.

EUBSA / BSG hat schon vor Jahren diese Entwicklung vorhergesehen und verschiedene Maßnahmen und Strategien entwickelt, um diesem Problem vorzubeugen. Die Ausbildungen PMO und PPO sowie PSM und PPSO (siehe BSA)  nehmen konkret auf diese neuen Maßgaben Rücksicht und beziehen die strengeren Anforderungen des Marktes schon längere Zeit mit ein. Das EUBSA/BSG-Personal wird ausreichend qualifiziert, um den höheren Ansprüchen zu genügen, was z.B. durch die in Deutschland gängigen Ausbildungen nach IHK/Gewerbeordnung nach §34 usw. bei weitem nicht erfüllt wird. Durch ein spezielles Clearing-Verfahren können EUBSA-Mitarbeiter ein Clearing der US-Behörden erlangen. Dies ist für internationale Arbeit in der Sicherheitsbranche von hoher Bedeutung, wenn man nicht als Einlasskontrolleur für 7 EURO Stundenlohn sein berufliches Leben fristen will.

EUBSA und die Mitglieder der BSG sind darum auf höchste Maßgaben schon lange vorbereitet und durch die vergleichsweise durchweg höhere Qualifizierung des EUBSA Personals ist unser Unternehmen von den neuen Anforderungen nicht nennenswert negativ betroffen!

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